Marie Reiners Frauen, die Bärbel heißen
Gelesen von Katja Riemann
Regie: Katja Wanoth
Argon Verlag 2017
INHALT
»Als ich an jenem Morgen mit meiner Mischlingshündin Frieda spazieren ging, lag es plötzlich da – das perfekte Stöckchen. Wenn ich sage, da lag das perfekte Stöckchen, ist das allerdings nicht ganz korrekt. Es steckte. Und zwar im Auge eines Mannes, der mausetot war. Mein erster Impuls war, das Stöckchen rauszuziehen und zu werfen. Doch bei näherer Überlegung argwöhnte ich, dass dieses Verhalten merkwürdig auf andere wirken könnte. Also griff ich trotz inneren Widerwillens statt zum Stöckchen zum Handy und rief die Polizei an. Nach zwei Stunden auf dem Kommissariat durfte ich endlich gehen. Ich hatte den Toten gemeldet, und niemand würde sich mehr für mich interessieren. Ich sollte mich irren.«
ZUR AUTORIN
Marie Reiners ist im Niederrheinischen aufgewachsen und deswegen per se intime Kennerin von Tristesse und Tragikomik. Sie schrieb Serienbücher u. a. für Die Rosenheim-Cops und Morden im Norden. Mit der Krimiserie Mord mit Aussicht erfand sie die meistgesehene deutsche Fernsehserie 2014. Frauen, die Bärbel heißen ist ihr erster Roman.
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