Sabine Harbeke
Schnee im April
Mit: Rainer Bock, Tanja Schleiff, Stefan Merki, Susana Fernandes Genebra, Ursula Illert
Regie: Harald Krewer
39’57
Saarländischer Rundfunk 2003
Amy und Glenn sind ein Paar mit den für die über 30jährigen typischen bürgerlich-antibürgerlichen Sehnsüchten. Man baut lieber an einer Variante scheinbar ausgefüllter Zweisamkeit, anstatt Substantielles, Zukunftsträchtiges anzugehen. In diese Scheinidylle hinein platzt aus heiterem Himmel Scott, angeblich Glenns Halbbruder, der mit ziemlichem Beharrungsvermögen Aufnahme in die ‚Familie‘ fordert. Scott, ein letztlich undurchsichtig bleibender Eindringling, wirkt wie ein Katalysator für verborgene Sehnsüchte und Gefühle von Mangel. (Produktionsjahr: 2003) Sabine Harbeke, Filmemacherin, Autorin und Regisseurin, lebt in Zürich und New York, wo sie u.a. Mitglied des Actors Studio ist. 1999 Inszenierung ihres ersten Bühnenstücks „God exists“ für das Hope & Glory Festival. Es folgten „Wünschen hilft“ und „Schnee im April“ (beide Zürich/Theater am Neumarkt 2001).
Sendedatum: 24.04.2004
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