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»Fröhlich wie selten«
Eine Lange Nacht über den Schriftsteller
Jurek Becker

Von Vera Teichmann

Mit Luise Helm und Matthias Brandt sowie Originaltönen von Jurek Becker, Rieke Becker, Christine Becker, Helge Braune, Manfred Krug und Nicolas Becker.

 

„Ich bin da, um ein bisschen Remmidemmi zu machen. Ich bin da, um für ein bisschen Stimmung zu sorgen. Ich bin da, um für ein bisschen Wachheit zu sorgen.“, sagte Jurek Becker einem Interview über sich und seine Arbeit. 1937 in der polnischen Stadt Lodz geboren, überlebte er die Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen. Nach Kriegsende fand ihn sein Vater über eine Hilfsorganisation wieder und ließ sich mit ihm in Ostberlin nieder, wo Jurek achtjährig die deutsche Sprache lernte. Auf das Abitur und ein kurzes Gastspiel an der Universität folgte eine Anstellung als Drehbuchautor für die DEFA. „Jakob der Lügner“, Jurek Beckers erster Roman, entstand aus einem Filmstoff, der zunächst nicht realisiert wurde – und war ein Welterfolg. Übersetzt in 23 Sprachen, schließlich doch verfilmt und, als einzige DEFA Produktion, für den Oscar nominiert. Als die Bücher des scharfsichtigen und streitbaren Schriftstellers in der BRD aber nicht mehr in der DDR publiziert wurden, übersiedelte dieser 1977 in den Westen, wo er einige Jahre später seinem Freund Manfred Krug mit viel Wortwitz die Rolle des Anwalts in der Fernsehserie „Liebling Kreuzberg“ auf den Leib schrieb. Am 30. September 2017 wäre Jurek Becker, der im März 1997 starb, 80 Jahre alt geworden.

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Bild Jurek Becker: © SLUB/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern

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