Christa Wolf
August
Gelesen von Dagmar Manzel und Gerhard Wolf
Regie: Vera Teichmann
DAV 2012
»Eine letzte Erzählung von Christa Wolf, man nimmt sie dankbar in die Hand… noch einmal [taucht man] in den behänden, leisen, aber doch immer durchdringenden Ton Christa Wolfs ein, und geht mi[t] ihr in jene Vergangenheit zurück, die 1945 begonnen hatte.« Der Freitag
INHALT
Mottenburg nennen die Patienten ihre Lungenheilstätte, in der alle dieselbe Krankheit haben – Tuberkulose. Einer von ihnen ist der achtjährige August, der seine Mutter auf der Flucht aus Ostpreußen verloren hat und selbst verloren wäre, gäbe es da nicht Lilo. Lilo ist siebzehn, sie ist schön und sie wagt es, sich mit der Oberschwester anzulegen. Christa Wolf schildert eine Kindheit voller Entbehrungen, aber auch Momente des Glücks.
ZUR AUTORIN
Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg an der Warthe, erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter der Georg-Büchner-Preis 1980, der Deutsche Bücherpreis 2002 und der Thomas-Mann-Preis 2010. Am 01. Dezember 2011 verstarb Christa Wolf in Berlin. August, die letzte, bislang unveröffentlichte und autobiographische Erzählung der Autorin knüpft an ihren Roman Kindheitsmuster (1976) an. Sie ist in liebender Verbundenheit ihrem Mann Gerhard Wolf gewidmet.
Weiter zum DAV
zurück zur Übersicht