Irène Bourquin
Wolfsziegel
Mit: Irm Hermann und Johann Adam Oest
Regie: Harald Krewer
Komposition: Georg Zeitblom
39′
Deutschlandradio Kultur 2005
Zwei Stimmen: ein poetisches, zwischen Realität und Traum schwebendes Duett. Ein Mann und eine Frau begegnen einander zufällig im Zug und geraten allmählich in eine zeitlose Ausnahmesituation. Auf verschiedenen Ebenen von Wirklichkeit, Traum und Erinnerung tasten Er und Sie sich im Gespräch aneinander heran – langsam, unausweichlich. Gibt es den Zug, der im Schnee stecken bleibt? Gibt es die tief verschneite Holzfällerhütte, in der die beiden Figuren Zuflucht suchen? Der Mann mit seinem Kriegstrauma, die Frau, die in einer verfahrenen Zivilisation die Kommunikation mit der Natur sucht: Ist ihre Bewegung Realität oder Durchdringung der Innenwelten zweier Personen im Traum?
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