Tim O’Brien
Was sie trugen
Mit: Christian Redl, Tino Mewes, Nicolai Despot, Trystan Pütter, Janusz Kocjai, Florian Anderer, Moritz Vierboom, Sebastian Becker, David Reibel, Janus Torp, Lisa Hrdina, Uwe Müller u.a.
Regie: Harald Krewer
Dradio Kultur 2014
Jahrzehnte nach dem Vietnamkrieg versuchte Tim O’Brien, das Erlebte zu verarbeiten. In seinen Erzählungen geht es nicht mehr „nur“ um Vietnam – sondern um die universale Zumutung des Krieges.
Im Vietnamkrieg trug jeder Soldat in seinem Kampfgepäck auch einen Talisman, eine Erinnerung an Zuhause, einen Glücksbringer, der überlebenswichtig war.
Sie waren jung, sie hatten das Leben vor sich, und es war Krieg in Vietnam. Sie hatten die Pflicht zum „rechtmäßigen Töten“ und sollten zugleich hohe ethische Werte verteidigen. Die Dinge, die sie bei sich trugen wie einen Talisman, ein zärtlicher Brief, eine Bibel, ein Damenstrumpf, die für sie mehr Gewicht hatten als ihr Kampfgepäck, konnten sie nicht retten.
Wer aus den Einsätzen zurückkehrte, den bedrängten oftmals lebenslange Traumata. Mittendrin in diesem Chaos: Tim O’Brien, der Jahrzehnte später versucht, das Erlebte zu verarbeiten. In seinen Erzählungen geht es nicht mehr „nur“ um Vietnam – sondern um die universale Zumutung des Krieges.
(Quelle: http://www.deutschlandradiokultur.de/krieg-und-traumata-was-sie-trugen.964.de.html?dram:article_id=277832)
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